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Renate Grohagestorben am 11. März 2025

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Liebe Renate,
ich kann es einfach nicht fassen, dass du nicht mehr unter uns bist. Wenn ich an dich denke, bin ich voll Dankbarkeit. 1986 sind wir nach Rodgau-Jügesheim gezogen. Ich kannte hier niemanden. Du warst eine der ersten Personen der Gemeinde, die mich freundlich angesprochen und gegrüßt haben. Wir sind uns ihm HdB und bei den Mitarbeiterkonferenzen begegnet. Und dann wurdest du eines Tages für mich zum rettenden Engel. Es war im Plus in Jügesheim ( heute Fahrradgeschäft) . Ich stand mit meinen beiden kleinen Kindern an der Kasse. Sie hatten sich ein Eis aussuchen dürfen. Da merkte ich, dass ich meinen Geldbeutel zuhause vergessen hatte. Ich sah mich schon in Gedanken mit zwei schreienden Kindern den Laden verlassen, da kam von hinten aus der Schlange der Wartenden deine Stimme. „Ich übernehme das!“ „ Wir kennen uns doch von der Kirche“, war deine Begründung. Dich hatte der Himmel geschickt! Das habe ich nie vergessen. Wir kannten uns ja nur vom Sehen.
Das hat sich 1994 geändert, als ich das erste Mal beim Weltgebetstag mit dabei war. Dann hast du mich für die kfd geworben. Jahrzehnte hast du mir das Mitgliederheft und immer wieder Grußbotschaften eingeworfen. Wir haben viele Gottesdienste zusammen gefeiert. Zuletzt am 7. März den Weltgebetstag. Du hast für uns deinen schon legendären Früchtetee gekocht. Wir haben uns so gut unterhalten an diesem Abend und auf der Heimfahrt. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass es ein Abschied für immer war. Du wirst mir fehlen.
Danke für deine Herzlichkeit, dein Engagement für die Frauen, dein Einsatz für Geschlechtergerechigkeit in der Kirche, deine Gradlinigkeit, Spontanität und Energie. Bis wir uns wiedersehen halte Gott, unsere Schöpferin, dich liebevoll in ihrer Hand!😉😘